Bericht:
Bundessichtung und 13. Ultra-Bike in Kirchzarten
Ein wahres Mammutprogramm absolvierte Alessandro Sepp am VergangenenWochenende in Kirchzarten.
So stand bereits am Samstag ein Bundessichtungsrennen mit einem Downhill -Parcours mit 2
Durchgängen sowie ein Cross Country Rennen auf dem Programm.
An diesem Wochenende hat derWettergott nur wenig einsehen mit den Bikern. Bei strömendem
Dauerregen war der Downhill in einem miserablen und gefährlichen Zustand.
Hinzu kam, dass die Fahrer im strömenden Regen zum Teil bis zu einer Stunde auf Ihren Start warten
mussten.
Mit einer der hintersten Startnummern in dem fast 70Mann umfassenden Feld aus ganz Deutschland
hatte Alessandro nicht den Hauch einer Chance auf einen guten Lauf.
So ging er am Mittag aus der letzten Startreihe in ein äußerst schnelles Cross Country Rennen, das man
aufgrund der Witterungsverhältnisse, von 5 auf 4 Runden á 3,8 Km verkürzt hatte.
Bei mehr als schlechten Bedingungen zeigte Alessandro jedoch sehr viel Kampfgeist und arbeitete sich Platz
um Platz nach vorne, wurde allerdings an dem schon am Morgen gefahrenen Downhill immer wieder
eingebremst, da es hier zu vielen Stürzen kam und viele das Rad nur noch schieben konnten. Ein befahren
der völlig demolierten Strecke war hier kaum noch möglich.
Mit 25 Rang von 60 Startern zeigte er zwar ein gutes Rennen war aber dennoch nicht zufrieden.
Für den Ultra Bike Marathon am Sonntag hatte er sich viel vorgenommen.
Pünktlich um 11.20 Uhr nahm er mit weiteren 1400 Fahrern den Short Track über 42 Km und insgesamt 900
HM in Hinterzarten auf.
Zwar hatte der Dauerregen vom Samstag aufgehört aber bei Temperaturen von 6 Grad herrschten auch
hier keine optimalen Bedingungen.
Aber eine hervorragende Organisation sowie die vielen Zuschauer an der Strecke und die Kommentatoren
an den einzelnen Stationen, die die Fahrer anfeuerten, machten das Rennen wieder zu einem Erlebnis.
Alessandro der sich das Rennen gut einteilte, lag bei den verschiedenen Zwischenzeiten immer in den Top
Ten der männlichen Jugend und insgesamt immer bei den besten 50 aller gestarteten Fahrer.
Sowohl bei den Aufstiegen zum Feldberg und zum Rinken als auch bei der langen Abfahrt hinunter nach
Oberried zeigte er eine konstante und gleichmäßig starke Leistung.
Auf den letzten 3 Km von Oberried bis ins Ziel die über eine völlig durchnässteWiese führten, machten sich
die Strapazen vom Vortag bemerkbar „ ich habe geglaubt meine Oberschenkel platzen“ so der mit dem
8.Platz in seiner Klasse und im Gesamtklassement aller Fahrer auf Rang 52 liegende Alessandro im Ziel im
Kirchzarten. Mit einer Zeit von 1.38.26 und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 26 Km bin ich mehr als
zufrieden.
Es siegte Tom Bölts vom Lexware Racing Team Kirchzarten