………..,welches aber auch ein wenig Schatten warf.
25000 Zuschauer sahen ein gelungenes Worldcuprennen in Offenburg und das bei kaiserlichem Sonnenschein.
Wie wir aus Erfahrung wissen wirft Licht auch Schatten, doch zuerst zu den lichten Momenten.
Aus Sicht der Easton Rockets konnten unsere Damen verdienter Weise in zweistellige Worldcuppunkte fahren und den Aufwärtstrend
weiterhin bestätigen.
So belegte Silke Schmidt, die für den Nationalkader startet den tollen 49. Platz und Tatjana Dold den 55. Platz!
Beide konnten von Startpositionen um die 90 ins Rennen gehen und zeigten nach der ersten Runde, dass sie in die Top70
vorfahren konnten, es waren 120 Athletinen am Start.
Auf dem sehr anspruchsvollen Kurs, der konditionell alles abverlangte, arbeiten sie sich zielstrebig nach vorne, wobei Tatjana
oft einige Plätze vor Silke zu sehen war, doch zum Ende hin konnte Silke noch zulegen und Tatjan baute etwas ab, sodass es
zu den insgesamt tollen Resultaten kam.
Für Silke war es wieder ein weiterer Step in Richtung Selbstvertrauen, da sie als fünftbeste Deutsche Starterin sich für die
WM in Kanada empfehlen möchte.
Für Tatjana, die die sechstbeste Deutschen werden konnte war es auch ein Fingerzeig in die richtige Richtung.
Unsere männlichen Starter, Sebastian Szraucner und Olaf Rochow, die von Startposition 135 und 169 ins Rennen gingen mussten
sich 240 gemeldeten Elitefahrern stellen!
Sebastian konnten noch tollem Start die erste Runde um Platz 70 abschliessen, er kämpfte sich zwischenzeitlich an die Top60 heran und war mit Zug in die wichtigen Gesamtwertungsränge.
Doch auf dem Weg in die vierte Runde von sieben geforderten Runden kam der Mann mit dem Hammer und Sebastian musste das Tempo zurücknehmen, sodass er letztendlich auf dem 81. Platz gewertet worden ist.
Es war mehr drin, allerdings nicht in den Energiespeichern seines Körpers.
Olaf beendete auf 127. Platz, was aber nach langer Krankheitsphase im Frühjahr einen weiteren Aufwärtstrend bedeutet.
Wahrlich im Schatten stand der Kommentator im Wald am berüchtigten Wolfsdrop, der von früh bis spät fast nur unqualifiziertes Zeug von sich gab und Spitz und Kurschat in ihren Rennen pro Runde etwa zehmmal erkannt haben will….
Was auch einen Schatten hinterlies waren die sehr restriktiven Massnahmen der Organisatoren, die offensichtlich vielen Teams und Ausstellern wenig Kompetenz zutrauten, wie man sich auf einem Worldcupgelände zu bewegen vermag, denn für alles wurden limitierte Bänder, teils improviersierte Kärtchen und Genehmigungen verteilt, sodass man das Gefühl hatte einem Beamtenkongress anzugehören!
Es ist der teuerste Worldcup für Teams, was das Messegelände betrifft!
Sonniges sprechen die Zuschauerzahlen, wenn diese offiziell sein sollten, denn über sinnvolle Eintrittspreise und einem vernünftigem Angebot
lockte es auch sehr viele Familien an.
Sonnig zum Glück auch deshalb, da es nach wie vor bei dauerhaftem Regen eine Strecke ist, die unbedingt den Notarzt auf den Plan ruft
und die Gesundheit der Athleten gefährden kann, was am Donnerstag bei Regen vor dem Event wieder eindrucksvoll zu erkennen war.
Deutliche Schattenumrisse zeigten sich auch bei diesen Massenstarterfeldern, die keinen fairen Wettbewerb für alle Starter zulassen
und wo sich die UCI im Sinne der Athleten und des Sports mal endlich konstruktive Gedanken machen sollte.
Die Möglichkeiten mit Vor- bzw. Qualiläufen sind der UCI nicht unbekannt.
Aus deutscher Sicht war es ein insgesamt tolles Event, mit interessierten und vielen zahlenden Zuschauern.
Aus Team- und Athletensicht, mal unabhängig von den Resultaten, gibt es doch einige Positionen die zum Dialog einladen,
so ist mir bekannt, das Teams der zugesagte Stellplatz in der Teamarea trotz Vereinbarung nicht vertragsgerecht
erfüllt werden konnte, was für so manch Sponsoren durchaus ärgerlich war, weil man plötzlich vom Strom der Besucher abgeschnitten war!
Teamanagement Easton Rockets