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Olympiasiegerin kritisiert FIFA und spanische Regierung

Bernhard Mollnhauer Allgemein

Sabine Spitz fordert weltweites Anti-Dopinggesetz

28.04.2009 – (sid) – Mountainbike-Olympiasiegerin Sabine Spitz fordert
ein weltweites Anti-Dopinggesetz. „Es wäre mein Wunsch, dass
Dopingvergehen strafrechtlich verfolgt werden können. Ein
Anti-Dopinggesetz brauchen wir nicht nur in Deutschland, sondern
weltweit. Doping ist ein globales Problem“, sagte die 37-Jährige den
Stuttgarter Nachrichten.

Keinerlei Verständnis hat Spitz für den Fußball-Weltverband (FIFA), der
eine Lockerung der Doping-Meldepflicht für seine Profis fordert: „Es
wäre absolut nicht nachvollziehbar, wenn hier mit zweierlei Maß gemessen
wird. Es darf keinen Dopingurlaub geben. Die FIFA sitzt auf einem sehr
hohen Ross, wenn sie denkt, sie brauche das Dopingproblem nicht ernst zu
nehmen. In jeder Sportart gibt es Substanzen, mit denen sich ein Vorteil
verschaffen lässt – auch im Fußball.“

Als „erschreckend“ bezeichnete Spitz das Vorhaben der spanischen
Regierung, Dopingtests in Spanien zwischen 23 Uhr und 8 Uhr zu
verbieten: „Da wird der Anti-Dopingkampf politisch untergraben.“

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